Am 4. Februar 2022 werden die Olympischen Winterspiele in Beijing eröffnet. 2008 fanden in Beijing schon die Sommerspiele statt und China holte im Medaillenspiegel Platz 1 – wird China jetzt auch im Wintersport Weltspitze?
In zwei Vorträgen nähern wir uns Chinas Engagement in der Olympischen Bewegung und Partizipation bei den Paraylmpics.

Details zu den Vorträgen

Di, 01. Februar 2022 – 19.00 Uhr
„Zwischen Prestige und Fürsorge: China, der paralympische Sport und die Winter-Paralympics 2022“
Univ.-Prof. Dr. Jürgen Mittag, Deutsche Sporthochschule Köln
Sowohl die Olympischen als auch die Paralympischen Spiele sind mit hohen Erwartungen, aber auch mit großen Herausforderungen verbunden. China möchte die Spiele 2022 nutzen, um den stetig wachsenden globalen Einfluss des Landes weiter zu untermauern. Da das Land keine klassische Wintersportnation ist, hat es erhebliche Mittel in Sportlerinnen und Sportler sowie in Sportstätten investiert. Die Sportstätten in Zhangjiakou und in Yanqing in der Provinz Hebei mussten neu gebaut und an das Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen werden. Gleichzeitig macht die anhaltende Pandemie erhöhte Sicherheitsvorkehrungen erforderlich.
Der Vortrag beleuchtet mit besonderem Augenmerk auf die Paralympics sowohl die Hintergründe und Vorbereitungen dieser Sportgroßveranstaltung als auch grundlegende Entwicklungslinien des paralympischen Sports in China. Nachdem China bei den letzten Winter-Paralympics in Südkorea lediglich eine Medaille gewonnen hatte, wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, auch hier einen Ausbau der Sportstrukturen in die Wege zu leiten.

Di, 08. Februar 2022 – 11.00 Uhr
„China and the world through the lens of Olympic Games“
Prof. XU Guoqi, University of Hongkong
This talk will discuss how Chinese used Olympic Games in the last one hundred years to search for their nation’s positions in the world and the ideas of China and Chineseness